Das Agroforestry-Projekt

"Agroforestry" ist die landwirtschaftliche Nutzung des Waldes, ohne ihn zu zerstören. Das Wort findet insbesondere Anwendung im Zusammenhang mit Regenwäldern. Näheres? Hier klicken: agroforestry.net.


Ein traditioneller polynesischer Waldgarten mit Taro, Bananen, Papaya, Kokosnusspalmen und Brotfruchtbäumen. Mehr? Hier klicken?


Was den Regenwald unwiederbringlich zerstört, sind große Kahlschläge und Straßen.


Kahlschlag im Amazonas. Die Verwüstung des Waldes schreitet z.Z. im Rekordtempo voran... Mehr? Hier klicken!

Der Boden des Regenwalds bleibt nicht lange fruchtbar. Nach wenigen Jahren wird er (praktisch) für immer unbrauchbar.

Über Straßen wird das geschlagene Holz abtransportiert. Man fällt Bäume. Allein das Niederstürzen der Urwaldriesen zerstört enorme Flächen Waldes. Anschließend wird das Holz durch den Wald zu den Hauptstraßen transportiert. Wieder werden Schneisen in den Wald geschlagen, die für das Tierleben Unterbrechungen bedeuten. Weiter bringen Straßen unkontrolliert Menschen heran, die - meist aus Not - sich ansiedeln und den Wald weiter zerstören.

Die sogenannten Naturvölker praktizierten und praktizieren einen Wanderfeldbau, der nur relative kleine Flächen landwirtschaftlich nutzt. Sind diese nicht mehr ergiebig genug, zieht man weiter, ohne Straßen, und der Urwald kann das Stückchen Land zurückerobern.

Nach diesem Muster soll der Wald landwirtschaftlich genutzt werden. Denn es ist besser, ihn nachhaltig zu nutzen und dafür Vorbilder anzubieten, weil an vielen Orten die armen Menschen auf seine Nutzung angewiesen sind. Ohne besseres Wissen beuten sie ihn wild aus und zerstören den Wald dabei. Wo es aber Muster einer funktionierenden, einträglichen Waldwirtschaft gibt, gehen vielleicht auch die Reichen und Mächtigen (Holzindustrie, Rinderzüchter...) dazu über, statt "verbrannte Erde" zu hinterlassen. Es wird - pragmatisch gesehen - nur zum kleinen Teil möglich sein, die riesigen Regenwaldflächen, die wesentlich dafür sind, dass unsere Erde von atembarer Luft umgeben und unser Wetter stabil ist, als Reservate unter Schutz zu stellen und effektiv zu bewachen...

Bäume sollen nicht gefällt, sondern geschnitten und, ehe sie stürzen, ausgeflogen werden, mit Helikoptern,

Ein Helikopter-'Kran' fliegt einen Stamm aus, der zuvor entastet, aber nicht gefällt wurde. Hier klicken, um zu 'Canadian Air-Crane' zu gehen.

und, in Zukunft, mit Spezialluftschiffen.

 

'Skycat'-Luftschiff: Entwurf, der z.Z. für den Kriegseinsatz geprüft wird. Last bis zu 1000 to; Geschwindigkeit: ca. 150 km/h. Mehr? Hier klicken!

 

Landwirtschaft wird nur in schmalen Streifen betrieben (wo nicht die Pflanzen, so wie sie stehen, genutzt werden können [z.B. Baumharzgewinnung, Ernte medizinischer Pflanzen], so schmal, dass sie für Tiere keine Unterbrechung ihrer Wege bedeutet. Die Nutzlasten werden ausgeflogen (Hubschrauber, Spezialluftschiffe). Der Transport längs der Streifen wird ggf. mit temporären, ein- und ausfliegbaren Seilbahnen bewerkstelligt, wie in den folgenden Bildern in einem australischen Tourismus- und Waldreservatprojekt (Mehr? Auf Bilder klicken!).

 

Teile einer Seilbahn werden von einem Helikopter in australischen Regenwald eingeflogen. Mehr? Hier klicken!

 

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